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Minergie

NACHHALTIGES BAUEN

Eine geschätzte Marke für einen hohen Standard

Minergie ist ein Label, eine in der Schweiz geschützte Marke für nachhaltiges Bauen. Sie wird von der Wirtschaft, vom Bund und von den Kantonen getragen und so vor Missbrauch bewahrt. Der Verein "Minergie" zertifiziert und vermarktet das Qualitätslabel und überwacht den hohen Standard von Minergiehäusern. Das Label entwickelt sich: Minergie-P bezeichnet einen besonders anspruchsvollen Standard, Minergie-Eco berücksichtigt ökologische Aspekte noch intensiver.

ZERTIFIZIERUNG

Der Nachweis für Qualität

Die hohen Energiestandards von Minergiehäusern werden vor allem mit kompakten, gut isolierten und dichten Gebäudehüllen erreicht. In der Planungsphase werden die technischen Auflagen überprüft; nach der Bauphase wird das Ergebnis mit Wärmebildaufnahmen und bei Minergie-P-Häusern mit dem Blower-Door-Test (Druckdifferenz-Messung) kontrolliert. Diese Zertifizierung kostet bei kleineren Gebäuden zurzeit 750 Franken.

WOHNQUALITÄT

Keine Zugluft, keine Bauschäden, keine trockenen Räume

Minergiehäuser bedeuten Lebensqualität:

  • Sie sind behaglich: Es gibt keinen Kaltluftabfall an Fensterflächen, keine kalten Ecken und keine Zugluft.
  • Sie sind gefeit gegen Bauschäden: Wenn sie fachmännisch gebaut sind, kann sich nirgends Schimmelpilz bilden.
  • Sie schirmen ab gegen Elektrosmog: Dank spezieller Leitungsführung und Netzfreischaltung wird der Elektrosmog auf ein Minimum eingeschränkt.
  • Sie schützen vor Lärm: Auch bei geschlossenen Fenstern fliesst genügend Frischluft ins Haus.
  • Sie sorgen für ausgezeichnete Qualität der Raumluft: Der Innenausbau mit naturbelassenen, offenporigen Baustoffen schafft ein angenehmes Raumklima. Ausserdem strömt Zuluft mit geringen Temperaturschwankungen laufend in die Wohnräume.

ÖKOLOGIE UND UMWELTSCHUTZ

Im Einklang mit der Natur

Wer ökologisch baut, will sich mit seinem Vorhaben so gut wie möglich in den Gesamthaushalt der Natur einfügen. Am besten wird dieses Ziel mit einheimischem Holz erreicht. Der Energiebedarf für die Produktion und den Transport dieses natürlichen Baustoffes sowie für den Betrieb und den Unterhalt der Bauwerke ist gering - es braucht wenig graue Energie.


Chemische Holzschutzmittel sind nicht nötig, weil das Holz im Aussenbereich konstruktiv geschätzt wird. Und die bestmögliche Nutzung des Raums hilft mit, Bauland einzusparen. Wer das alles berücksichtigt, wer beim Bauen an die Zukunft denkt, hilft mit, die Umwelt zu schützen.

REFERENZ ENERGIESPAR-WOHNZONE

Energiespar-Wohnzone "Genna Sut" für ökologisch gesinnte Bauwillige

Mit einer einzigen kühnen Idee hat die Bündner Gemeinde Flerden gleich mehrere Probleme angepackt: Sie schuf am sonnigen Heinzenberg eine Öko-Wohnzone, ermöglichte dadurch den Bau von beispielhaften Energie-Sparhäusern, begründete ihren Ruf als weitsichtig denkende Öko-Gemeinde - und brachte es fertig, die Abwanderung zu stoppen und über 30 neue Einwohner anzusiedeln.

wohnwerk gab den Anstoss

Der Gemeinderat von Flerden hat die Öko-Wohnzone aufgrund eines Projekts von Wohnwerk realisiert. Zwei der bis jetzt sechs neuen Energie-Sparhäuser in Flerden sind von Wohnwerk entworfen und gebaut worden; ein dritter Neubau von Wohnwerk ist geplant, ein vierter ist im Gespräch. 

Die Energie-Sparkriterien der Gemeinde Flerden entsprechen dem sehr hohen Standard von Wohnwerk-Häusern: es müssen Minergie-Häuser sein, sie sollen Sonennenergie und nach Möglichkeit auch andere Energiequellen nutzen - gesunde, gescheite, schöne Häuser also. Es ist die Wohnwerk-Philosophie.

LITERATUR

"Faktor Vier", Doppelter Wohlstand - halbierter Naturverbrauch

Ernst Ulrich von Weizsäcker, Amory B. Lovins, L. Hunter Lovins

ISBN: 3-426-26877-9

"Grundlagen der Gestaltung von Passivhäusern"

Wolfgang Feist, Institut WohnenundUmwelt

ISBN 3-923974-50-7

"Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser", Fachdokumentationen

Passivhaus-Institut, Streubenplatz 12, D-64293 Darmstadt

"BKI Objektdaten Niedrigenergie/ Passivhäuser"

Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern GmbH, www.bki.de

"Ökologische Architektur – ein Wettbewerb"

Callwey, 1995

ISBN 3-7667-1147-4

"Das Passivhaus"

Anton Graf, Callwey, 2000

ISBN: 3766713728

"Ökologische Gebäudetechnik"

Dirk Bohne, Kohlhammer Verlag, 2004

ISBN: 317015950-x

"Energiesparhäuser"

Christoph Gunßer, DVA, 2005

ISBN 3-421-03402-8

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